Category Archives: General

dates

*** A collection of events, trial dates and actions. Contact us if you want us to add something. ***

29.7.2019 NBA second instance trial against an activist at Landgericht Freiburg, starting at 2 pm.

13.07.2019 Stuttgart: Demo against the new police law in Baden-Württemberg
24.06.2019 Freiburg: NBA second instance trial
At Landgericht Freiburg starting 9 am. More info here.
22.06.2019 Basel: Basel bleibt Nazifrei, Demo against fascism and repression
starting 2pm at De-Wette Park, Basel

barrikade.info: Die Demonstration baselnazifrei vom 24. November 2018 liegt nun schon ein halbes Jahr zurück. Sie wird als ein starkes Zeichen gegen Faschismus und rechte Hetze im Gedächtnis bleiben. Dank dem entschlossenen Widerstand von fast 2’000 Menschen konnte verhindert werden, dass der öffentliche Raum als Bühne für Nazi-Propaganda genutzt wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten sich die Demonstrierenden über die Weisungen der Polizei hinwegsetzen. Denn diese hatte der rechtsextremen PNOS eine Kundgebung auf dem Messeplatz bewilligt, während sie die Gegenveranstaltung nur an einem weit entfernten Ort erlaubte.

Monate später dringen Polizist*innen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel frühmorgens in zahlreiche Wohnungen ein. Das Ziel: Verschiedene Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, an diesem Tag gegen die PNOS auf der Strasse gewesen zu sein. Innerhalb weniger Wochen kommt es in Basel und anderen Kantonen zu über zwanzig solcher Hausdurchsuchungen und zu Festnahmen. Manche werden bis zu 48 Stunden auf der Polizeistation behalten – die beantragte Untersuchungshaft wird vom Zwangsmassnahmengericht aber abgelehnt. Auffallend ist auch, dass ausländische Verha

ftete auf dem Posten zusätzlichen Schikanen ausgesetzt waren, wie z.B. rassistischen Beleidigungen.

Kompletter Aufruf hier und queer-feministischer Antifa Aufruf hier.

25.05.2019 Freiburg: Demo against new police law in Baden-Württemberg

18.02.2019 Kerpen (close to Cologne): Second day of trial against Hambi prisoner Eule

hambacherwald.org: After more than four month of pre-trial prison the trial against Eule started in February 4th. Eule is being charged for assaulting an officer (§114 Abs 1 StGB, §§ 224 Abs 1 Ziffer 2, 22, 23, 52 StGB.)

Eule is still in prison and the trial will continue on the 18th at local court Kerpen. Write letters to Eule! Infos can be found here.

Trial: Monday, 18.02.2019, 1pm at Amtsgericht Kerpen, Nordring 2–8, 50171 Kerpen

 

25.01.2019 Basel: End of trial against Basel 18

‘In October 2018 the trial against 18 folks accused of taking part in a wild demo in June 2016 in Basel began. On the 24th of June 2016 a wild demo took place accompanied by attacks on the racist SVP (party), a UBS bank branch, some insurances and a criminal court in Basel. When cops arrived they were greeted with stones and bottles.
The defendants face due to the construct of complicity drastic penalties. As a result of pressure by the lawyers the sentence was delayed, but is to be expected on January 25th 2019.

More info about the trial on barrikade.info (German).

On the 25th of January 2019 meeting point for the trial is at 7.30 am the court Strafgericht Basel-Stadt, at Schützmattstrasse 20. There is a demo at 11 am in front of the court to greet the defendants at the end of the trial.

 

24.01.2019 Stuttgart: Appeal trial against anarchist after blockade of Hambach coal train

After a blockade of the Hambach coal train he is being charged for disturbing public services („Störung öffentlicher Betriebe“). There is a report from the first-instance trial here (German).
The trial will take place at the Landgericht (state court) Stuttgart at 9 am (the trial takes place close to the defendents home, not Hambach, as it is juvenile criminal law)

 

21.01.2019 Mannheim: Police brutality and repression against solidarity, trial against S.

Trial for allegedly resisting and attacking an officer at Amtsgericht (local court) Mannheim starting 11 am. Meeting point 10.30 am in front of the court, Schloss Westflügel, Bismarckstraße 14.

The trial date was CANCELLED for the 21.01.!! At the moment there is no new date for the trial. As soon as we know the new trial date you can look it up here.

 

21.01.2019 Freiburg: Second instance trial against U after No Border Action Days border blockade

Trial starting 9 am at Landgericht Freiburg. More info here.

 

10.01.2019 Freiburg: Trial against climbing activist after No Border Action Days 2016

Trial starting 1:30 pm at Amtsgericht Lörrach. More info here.

 

 

 

Dressing warm against repression
events during this winter in Freiburg

 

11.10.2018 Freiburg: NBA second instance trial

Trial takes place at Landgericht (provincial court) Freiburg, Salzstr. 28, Sitzungssaal 4, 1.OG, starting at 9 am.

As always: if you are searched for by the cops or took part in the NBA actions and haven’t been caught. Dont show up!

 

17.8.2018 Lörrach: NBA trial against Carlito [cancelled]

Trial after the A5 interstate blockade during the No Border Action Days in April 2016 taking place at Amtgericht Lörrach, Bahnhofstr. 4 Lörrach. -> cancelled after penalty was accepted instead of the trial.

 

04.07.2018 Hamburg: new G20 trial date for Robin

Solidary trial support welcome. Trial is taking place at 1:30 pm at Amtsgericht Hamburg-Mitte, Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude), Sitzungssaal 186 / ground floor. Controls have been announced, cell phones will be taken away. If you took place in No G20 actions and haven’t been caught or if cops are searching for you, don’t show up, it’s not safe.

 

20.06.2018 Hamburg: G20 trial Robin [cancelled by the court for now!!!]

Solidary trial support welcome. Trial is taking place 2pm at Amtsgericht Hamburg-Mitte, Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude), Sitzungssaal 186 / ground floor. Controls have been announced, cell phones will be taken away. If you took place in No G20 actions and haven’t been caught or if cops are searching for you, don’t show up, it’s not safe.

Termine

*** Hier gibt’s aktuelle Termine zu Veranstaltungen, Prozessen, Aktionen etc. Schreibt uns wenn ihr Termine habt, die hier drauf sollen. ***

29.7.2019 NBA Berufungsprozess gegen eine Aktivist_in am Landgericht Freiburg, Beginn 14:00 Uhr
13.07.2019 Stuttgart:Landesweite Demo gegen das Polizeigesetz
24.06.2019 Freiburg: NBA Berufungsprozess:
Am Landgericht Freiburg findet am 24. Juni ein weiterer Berufungsprozess gegen ein_e Aktivist_in wegen den No Border Action Days 2016 statt. Beginn 9 Uhr. Weitere Infos zu den NBA hier.
22.06.2019 Basel: Basel bleibt Nazifrei, Demo gegen Faschismus und Repression
Demobeginn 14:00, De-Wette Park, Basel

barrikade.info: Die Demonstration baselnazifrei vom 24. November 2018 liegt nun schon ein halbes Jahr zurück. Sie wird als ein starkes Zeichen gegen Faschismus und rechte Hetze im Gedächtnis bleiben. Dank dem entschlossenen Widerstand von fast 2’000 Menschen konnte verhindert werden, dass der öffentliche Raum als Bühne für Nazi-Propaganda genutzt wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten sich die Demonstrierenden über die Weisungen der Polizei hinwegsetzen. Denn diese hatte der rechtsextremen PNOS eine Kundgebung auf dem Messeplatz bewilligt, während sie die Gegenveranstaltung nur an einem weit entfernten Ort erlaubte.

Monate später dringen Polizist*innen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel frühmorgens in zahlreiche Wohnungen ein. Das Ziel: Verschiedene Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, an diesem Tag gegen die PNOS auf der Strasse gewesen zu sein. Innerhalb weniger Wochen kommt es in Basel und anderen Kantonen zu über zwanzig solcher Hausdurchsuchungen und zu Festnahmen. Manche werden bis zu 48 Stunden auf der Polizeistation behalten – die beantragte Untersuchungshaft wird vom Zwangsmassnahmengericht aber abgelehnt. Auffallend ist auch, dass ausländische Verha

ftete auf dem Posten zusätzlichen Schikanen ausgesetzt waren, wie z.B. rassistischen Beleidigungen.

Kompletter Aufruf hier und queer-feministischer Antifa Aufruf hier.

25.05.2019 Freiburg: Demo gegen die geplante Verschärfung des Polizeigesetzes

 

18.02.2019 Kerpen (bei Köln): 2. Verhandlungstag gegen Hambi-Gefangene Eule

hambacherwald.org: Nach über vier Monaten U-Haft fand am Montag, dem 4. Februar, der Prozess gegen Eule statt. Anklagepunkte sind tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte nach §114 Abs 1 StGB und tateinheitlich versuchte gefährliche Körperverletzung nach §§ 224 Abs 1 Ziffer 2, 22, 23, 52 StGB.

Nach dem ersten Prozesstag ist Eule auch weiterhin in Haft, schreibt Briefe (Adresse und Infos hier)!

Eule freut sich über solidarische Prozessbegleitung!
Wann und wo?

Montag, 18. Februar 2019, 13:00 Uhr
Amtsgericht Kerpen, Nordring 2–8, 50171 Kerpen

 

25.01.2019 Basel: Urteilsverkündung im Basel 18 Prozess

‚Im Oktober 2018 wurde 18 Angeklagten der Prozess bzgl. einer wilden Demo vom Juni 2016 in Basel gemacht. Am 24.06.2016 fand in Basel eine wilde Demo statt. In deren Verlauf kam es zu Angriffen auf die Parteizentrale der rassistischen SVP, eine Bankfiliale der UBS, verschiedene Versicherungen und das Strafgericht. Anrückende Bullen wurden mit Steinen und Flaschen beworfen. Den Beschuldigten drohen durch das Konstrukt der „Mittäterschaft“ drakonische Strafen. Auf Druck der Anwält*innen wurde das Urteil jedoch hinausgezögert“.‘ Eine gute Übersicht zum Prozess findet ihr auf barrikade.info hier.

“Hier die Termine für den Tag der Urteilsverkündung am Freitag, den 25. Januar 2019:

  • Treffpunkt um 7.30 Uhr morgens vor dem Strafgericht Basel-Stadt, Schützenmattstrasse 20
  • Um 11 Uhr treffen wir uns zu einer Kundgebung/Demo vor dem Gericht, um die Angeklagten nach Ende des Prozesses solidarisch in Empfang zu nehmen.”

 

24.01.2019 Stuttgart: Berufungsprozess gegen Anarchisten nach Blockade der Hambach-Kohlebahn

‘Die Anklage lautet „Störung öffentlicher Betriebe“, dabei handelt es sich um eine Blockade der Hambachbahn. Den Bericht zur ersten Instanz findet ihr hier.
Der Prozess findet am Landgericht Stuttgart um 9:00 Uhr statt (da es sich um eine Jugendstrafsache handelt, findet der Prozess in der Nähe der Meldeandresse statt)’

 

21.01.2019 Mannheim: Polizeilicher Übergriff und Repression wegen Solidarität, Prozess gegen S.

Am 21. findet um 11 Uhr der Prozess gegen S. am Amtsgericht Mannheim wegen Widerstand, Körperverletzung und tätlicher Angriff statt. Treffen ist um 10:30 Uhr vor dem Amtsgericht Schloss Westflügel, Bismarckstraße 14.

ACHTUNG! Der Prozesstermin wurde auf unbestimmte Zeit vertagt und findet NICHT am 21.01. statt. Sobald es einen neuen Termin gibt findet ihr ihn hier.

 

21.01.2019 Freiburg: Berufungsprozess gegen U. wegen Noborder-Grenzblockade

Prozess beginnt um 9 Uhr am Landgericht Freiburg. Mehr Infos hier.

 

10.01.2019 Freiburg: Prozess gegen eine der Kletteraktivistinnen der No Border Action Days 2016

Der Prozess beginnt um 13:30 am Amtsgericht Lörrach. Mehr Infos hier.

 

Warm anzieh’n gegen Repression
Veranstaltungsreihe in Freiburg während der Wintermonate

 

11.10.2018 Freiburg: NBA Prozess gegen Ciara geht in Berufung

Prozess findet am Landgericht Freiburg statt in der Salzstr. 28, Sitzungssaal 4, 1.OG, Beginn 9 Uhr. Mehr Infos hier.

Wie immer gilt für Leute mit offenem Haftbefehl, dass es nicht sinnvoll ist zu Gerichtsverfahren zu kommen. Genauso für Leute die an der jeweiligen Aktion beteiligt waren, aber bisher nicht erkannt oder festgenommen wurden. Passt aufeinander auf!

 

17.8.2018 Lörrach: NBA Prozess gegen Carlito [abgesagt]

Prozess am Amtsgericht Lörrach nach der Autobahnblockade der A5 während der No Border Action Days im April 2016 am Amtgericht Lörrach, Bahnhofstr. 4. -> nach Rückzug des Einspruchs abgesagt

 

04.07.2018 Hamburg: G20 Prozess Robin

Solidarische Prozessbegleitung erwünscht. Prozess findet um 13:30 Uhr am Amtsgericht Hamburg-Mitte, Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude), Sitzungssaal 186 / Erdgeschoss statt. Eine vorherige Personenkontrolle am Eingang des Sitzungsaals, sowie die Abnahme von Handys wurde angekündigt. Wie immer gilt, wer bei den G20 Protesten beteiligt war und nicht erkannt wurde oder einen offenen Haftbefehl hat, sollte nicht zu Prozessen gehen.

 

20.06.2018 Hamburg: G20 Prozess Robin [vom Gericht bis auf weiteres abgesgat!!!]

Solidarische Prozessbegleitung erwünscht. Prozess findet um 14:00 Uhr am Amtsgericht Hamburg-Mitte, Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude), Sitzungssaal 186 / Erdgeschoss statt. Eine vorherige Personenkontrolle am Eingang des Sitzungsaals, sowie die Abnahme von Handys wurde angekündigt. Wie immer gilt, wer bei den G20 Protesten beteiligt war und nicht erkannt wurde oder einen offenen Haftbefehl hat, sollte nicht zu Prozessen gehen.

Robin G20 trial

September 2018

Robin`s process is going into the second instance

The defendant Robin was convicted to a fine for supposed assault, but neither the defendant nor the prosecution was accepting the sentence.

So the defendent as well as the prosecution gave notice of appeal and the process will go into the second instance.

As soon as we know about the next trial date we will inform you.

 

04.07.2018

Head eache after an alleged smack on the helmet

Defendant Robin convicted to a fine for supposed assault

On the 4th of July Robin was convicted by the Hamburg-Mitte district court for resisting and assaulting an officer (Körperverletzung, Widerstand, tätlicher Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten) to a fine of 90 ‘Tagessätze’ à 5€ (fine calculated on daily rate of income), totalling in 450€. The calculation of the daily rates was lowered compared to the 25€ a day in the penalty order, nevertheless Robin was convicted for §§ 113 (resisting an officer), 114 (assault on an officer) and 223 (assault) StGB (German criminal law).

Robin‘s defence demanded the suspension of the lawsuit. While judge von Urban would have agreed the state attorney insisted on continuing due to the allegedly profound evidence. Two police officers were called as witnesses. First PK Kühner from Berlin was questioned, he supposedly felt a light smack on his head from behind, without seeing the attacker or where it came from. Afterwards he lamented to have a light pressure pain and head ache.

Second POM Marx, as well from Berlin, gave testimony about the supposed attack. He stated to have seen the defendant attacking the officer and being able to identify Robin beyond doubt without even looking at her. After the description of the scene, foregoing events and the arrest of another accused the course of the offence was described as a light smack on the Kühner‘s helmet by Marx. After his account of the events and a pantomimic performance it became clear that in his eyes it was more of an unaccelerated smack out of the wrist and not an amateurish „tennis serve“ as he put it. An astonishing amount of details considering the many contradiction in the original testimonies. When witness Marx wasn‘t able to remember Kühner‘s posture the judge felt free to provide the suggestion that he was kneeling and the witness assiduously confirmed.

With the testimonies being mostly coherent and not contradicting each other anymore or lackeing important details, the judge of course believed the officers without a second thought and thus buying the whole constructed charges against the defendant. Furthermore judge von Urban didn‘t bother to question whether a ‚light smack on an armored helmet‘ could even be considered an attack / assault on an officer (German: tätlicher Angriff) or assault (Körperverletzung).

No matter the judges willingness to suspend the lawsuit at the beginning she didn‘t seem to have any more intention to doubt the constructed allegations. The state attorney argued that the minimal penalty for the new § 114 is a fine of 90 daily rates and thus insisted on this being the minimal sentence.

The state attorneys pleading for a fine of 110 daily rates was not adopted by the judge. The sentence in the end was 90 daily rates as originally in the penalty order.

As feared after the new § 114 was introduced in 2017 the new law is used to criminalize any peaceful protest. Whoever dears to defend themselve against the current state of things, no matter if at a demo, action or anywhere else, always needs to expect legal consequences. In the meantime police witnesses‘ narrations continue to get even more creative and as we learned their testomony is always the truth. Even when they show us their power, try to daunt us and work on criminalizing as many of us as possible – they will always fail and only proove thereby that the ‚neutral constitutional state‘ is a mere illusion. Folks fighting for radical utopias, folks facing racial marginalization or basically anoybody not fitting in, will be systematically persecuted. And the criminals of the system continue unobstructed if not even actively protected by the state. Consequently the judiciary is no more than an instrument of the state and those in power to implement their interests.

04.07.2018

Trial against Robin in Hamburg

After the first trial date was cancelled, it now took place on the 4th of July at the Hamburg-Mitte district court. The police witnesses managed to tell a good tale and the judge bought without critical questions of course, so in the end Robin was sentenced to a fine of 90 ‘Tagessätze’ á 5€ (fine calculated on daily rate of income) for resisting and assaulting an officer (§§ 113, 114, 223 StGB).

 

 

19.06.2018

Trial on 20th of June canceled for now

Beginning of G20 trial against Robin failed initially due to formal error

This morning, 19th of June, the planned beginning of the trial against activist Robin on 20th of June 2018 was cancelled due to a formal error in the penalty order. The entire section describing the supposed criminal act was missing. This shows how the court is overstrained by the number of lawsuits they‘re trying to push through.

With the trial‘s beginning being cancelled for now, the courts strategy to blindisde Robin failed.

The court set a trial date very soon, ignored that the lawyer has no time at the trial date by dismissing an application to change the date, didn‘t give real access to the court files by only allowing access in Hamburg – to a lawyer far away in Göttingen. In the end this led to having no lawyer and no clue whats in the court files four days before the trial. Luckily they didn‘t get through with their strategy.

There will be no trial this week but they might send a new penalty order with a new trial date. If that happens the info will be published here.

Solidarity not penalty orders!

Freedom for all G20 prisoners!

 

 

 

15.06.2018

The G20 repression continues – call for solidary support at court

This Wednesday, the 20th June 2018 the activist Robin will stand trial on an assault case at the Hamburg-Mitte district court. How the police intends to construct and justify these accusations remains unclear.

Eleven months after the G20 protests in Hamburg numerous people face repression because they took part in the protests against the inhuman G20 politics and their absurd summit.

Despite all the agitation, before during and after the summit, neither the media nor the state security agencies succeeded in dividing us. We won‘t let them daunt us, belittle us, no matter their repression. They will fail to stop us.

We will not let them hinder us from fighting for our ideals. The summit is over, but our fight for a better world without war, exploitation, injustice, oppression and prisons continues.

With the antidemocratic, authoritarian eagerness for persecution, the state tries to present more and more convicted people, no matter the price. The massive police presence, state violence and surveillance before and during the summit was only the beginning. People are incarcerated since the protests and the police announced that they want to persecute activists with 3000 lawsuits.

We now need to stick together and show our solidarity. They persecute a few, but they mean all of us. This should be more than a slogan. When we face their repression together and support each other at court, in prison and in daily life, their threats loose their effect and we become more capable of acting. Therefore we‘re looking forward to solidary, colorful and deescalative trial support.

The trial will take place at Amtsgericht Mitte at 2 pm, Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude), Sitzungssaal (room) 186 / ground floor. An entry control was announced and cell phones will be taken from you. As always people that joined the protests and have not been identified and people with an active arrest warrant should not come to court.

Our solidarity against their repression!

Robin G20 Prozess

September 2018

Robins Prozess geht weiter in der zweiten Instanz

Nach einer Verurteilung der Angeklagten Robin wegen vermeintlicher Körperverletzung zu 90 Tagessätzen hat weder die Angeklagte, noch die Staatsanwaltschaft das Urteil anerkannt.

So sind sowohl die Aktivistin Robin als auch die Staatsanwaltschaft in Berufung gegangen. Die Begründung der Staatsanwaltschaft waren zum einen die vermeintlich verursachten Kopfschmerzen trotz Helm, die nicht im Urteil berücksichtigt worden wären. Zum anderen sei das Strafmaß im Hinblick darauf, dass gleich zwei Straftaten verübt worden seine, zu niedrig.

Einen neuen Prozesstermin gibt es bisher noch nicht, wird aber sobald er feststeht bekannt gegeben.

 

04.07.2018

Kopfschmerzen durch angeblichen Klaps auf den Helm

Die Angeklagte Robin wird wegen vermeintlicher Körperverletzung zu 90 Tagessätzen verurteilt

Nach der gestrigen Verhandlung im Amtsgericht Hamburg-Mitte wegen Körperverletzung, Widerstand und tätlichem Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten wurde die Aktivistin Robin zu 90 Tagessätzen á 5 Euro verurteilt. Die im Strafbefehl geforderte Tagessatzhöhe von 25 Euro wurde zwar deutlich verringert, jedoch wurde die Angeklagte nach den Artikeln §§ 113, 114 und 223 schuldig gesprochen.

Die Verteidigung hatte eine Einstellung des Verfahrens gefordert, derer sich die Richterin von Urban offen gezeigt hatte, die jedoch von Seiten der Staatsanwaltschaft klar abgelehnt wurde, da laut dieser die Beweislage eindeutig sei. Laut Staatsanwaltschaft hätten die §§ 113, 114 ein Mindeststrafmaß von 90 Tagessätzen.

Es wurden zwei Polizeizeugen befragt. Zuerst wurde der angeblich geschädigte PK Kühner aus Berlin befragt, der einen leichten Schlag auf den Hinterkopf gespürt haben mag, jedoch nichts gesehen hatte und nicht zuordnen konnte, woher der Schlag kam. Danach wollte er aber einen leichten Druckschmerz und Kopfschmerzen verspürt haben.

Anschließend wurde der Zeuge POM Marx, ebenfalls Polizeibeamter aus Berlin, befragt, der den Schlag beobachtet haben mag und die Angeklagte ohne sie anzusehen zweifelsfrei identifizieren konnte.

Nach der Schilderung des Ort des Geschehens, vorangegangener Ereignisse und der Festnahme eines anderen Beschuldigten wurde der Tathergang beschrieben, bei dem es angeblich zu einem leichten Klaps auf den behelmten Hinterkopf des Beamten gekommen sein soll. Nach Ausführungen und pantomimischer Darstellung des Zeugen Marx wurde deutlich, dass es sich weniger um einen amateurhaften „Tennisaufschlag“ als um einen unbeschleunigten Klaps aus dem Handgelenk gehandelt haben soll. Eine erstaunlich detailreiche Erzählung in Anbetracht dessen, dass in den ursprünglichen Zeugenaussagen, noch deutlich mehr Widersprüche zu finden waren. Der Zeuge Marx konnte sich nicht mehr an die Körperhaltung des PK Kühner erinnern. Nachdem ihm aber die Richterin eine kniende Haltung vorschlug, bestätigte er diese fleißig.

Da die Zeugenaussagen einigermaßen stimmig schienen, sich nicht widersprachen und keine wichtigen Details fehlten, sah die Staatsanwaltschaft bei Polizeizeugen natürlich keinerlei Zweifel an der Richtigkeit der Aussagen und den konstruierten Vorwürfen gegenüber der Angeklagten. Genauso bestand für sie kein Zweifel, dass es sich bei einem angeblichen Klaps mit der bloßen Hand auf einen gepanzerten Helm um einen tätlichen Angriff und um Körperverletzung handeln würde. Obwohl sich die Richterin anfangs zu einer Einstellung bereit erklärt hatte, sah sie dann im Verlauf des Prozesses ebenfalls keinen Grund mehr für Zweifel. Die von der Staatsanwaltschaft geforderte Erhöhung der Tagessatzanzahl auf 110 wurde von der Richterin nicht übernommen, sie blieb bei den ursprünglichen 90.

Wie befürchtet wird der neue §114 zur Kriminalisierung jeglichen friedlichen Protests genutzt. Wer sich gegen die Zustände wehrt, ob auf Demos, Aktionen oder anderswo, muss also immer mit juristischen Konsequenzen rechnen, denn Polizeizeugen haben immer Recht und werden immer kreativer in ihren Erzählungen. Auch wenn sie uns ihre Macht spüren lassen, uns einschüchtern wollen und versuchen, so viele Menschen wie möglich zu kriminalisieren, wird ihr Plan nicht aufgehen und bestätigt mal wieder, dass der neutrale Rechtsstaat eine Illusion ist. Menschen, die für linke Utopien kämpfen, die rassistisch diskriminiert werden oder anderweitig nicht in ihr System passen, werden systematisch verfolgt, während die Verbrecher des Systems ungehindert weitermachen können und sogar aktiv vom Staat geschützt werden. So ist die Justiz nur ein weiteres Mittel des Staates und der Machthabenden ihre politischen Interessen durchzusetzen.

 

19.06.2018

Prozess am 20.06. bis auf weiteres abgesagt

G20 Prozessbeginn gegen Robin scheitert zunächst an Formfehlern

Heute morgen, am 19.06, wurde der geplante Beginn des Prozesses gegen die Aktivistin Robin für den morgigen Mittwoch, den 20.06.2018, um 14 Uhr spontan abgesagt, da der verschickte Strafbefehl ungültig war. In dem falsch ausgestellten Strafbefehl gab es zwar den Vorwurf der Körperverletzung, der vorgeworfene Sachverhalt beziehungsweise der Tathergang, waren aber in dem Schreiben vergessen worden, stattdessen befand sich dort ausschließlich ein leerer Platzhalter.

Dabei wird deutlich, wie überfordert das Amtsgericht Hamburg-Mitte offensichtlich mit all ihren Strafbefehlen, die sie ausstellen und Prozesse die sie führen sollen, ist.

Die Hauptverhandlung ist damit fürs erste abgesagt und ihre Überrumpelungsstrategie ist damit nicht aufgegangen. Nach dem Erhalten des Strafbefehls war sofort Einspruch eingelegt und ein Anwalt kontaktiert worden. Zehn Tage später wurde bereits der Gerichtstermin verkündet, an welchem der Anwalt keine Zeit hatte. Der Antrag auf Verschiebung wurde jedoch abgelehnt, mit der Begründung, dass die Terminplanung des Gerichtes, sowie die Vorladung der Zeugen vorgehe und der Anwalt zu spät beauftragt worden wäre. Dies erscheint befremdlich, da dieser direkt am Tag der Bekanntgabe des Prozesstermins beauftragt wurde. Das ganze beruht letztlich darauf, dass der Einspruch gegen den Strafbefehl nicht vom Anwalt, sondern von der Angeklagten eingelegt wurde.

Eine Verteidigung wurde durch das Gericht erschwert, da vier Tage vor dem Prozess, über das Wochenende noch ein*e Anwält*in gefunden werden musste und die Akteneinsicht nur in Hamburg gewährt wurde, was es bei einem Anwalt aus einer anderen Stadt schwer macht, sich vorzubereiten.

Das Gericht nahm also bewusst in Kauf, dass die Angeklagte ohne Anwält*in und ohne ausreichende Vorbereitung mit der Akte, den Prozess hätte führen müssen. Das konnte nun erfolgreich abgewehrt werden.

Der weitere Ablauf ist noch unklar, vermutlich wird ein neuer Strafbefehl ausgestellt und das Verfahren dann mit einem neuen Gerichtstermin weitergeführt. Falls das geschehen sollte, wird der neue Termin wieder hier veröffentlicht werden.

Solidarität statt Strafbefehle!

Freiheit für alle G20 Gefangenen!

 

 

15.06.2018

Die G20 Repressionswelle geht weiter – Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung

Am kommenden Mittwoch den 20.06.2018 findet der Prozess der Aktivistin Robin am Amtsgericht Hamburg Mitte wegen Körperverletzung statt. Wie die Polizei den Vorwurf Körperverletzung konstruieren und begründen will bleibt unklar.

Elf Monate nach den G20 Protesten in Hamburg sind immer mehr Menschen von der darauffolgenden Repression betroffen, weil sie gemeinsam gegen die menschenverachtende Politik der G20 und ihren unsinnigen Gipfel in Hamburg demonstriert haben.

Trotz all ihrer Hetze vor, während und nach dem Gipfel, ist es weder den Medien noch den Sicherheitsbehörden gelungen, uns zu spalten. Wir lassen uns nicht einschüchtern, nicht klein kriegen, egal wie stark ihre Repression ist. Und das wird ihnen auch jetzt nicht gelingen!

Wir lassen es uns nicht verbieten für unsere Ideale zu kämpfen. Auch wenn dieser Gipfel zu Ende ist, unser Kampf für eine bessere Welt ohne Krieg, Ausbeutung, Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Knäste ist es nicht.

Durch den demokratiefeindlichen, autoritären Verfolgungswillen des Staates, versucht er immer mehr Verurteilte zu präsentieren, egal um welchen Preis. Die massive Polizeipräsenz, Gewalt und Überwachung vor und während dem Gipfel, war nur der Anfang. Es sitzen seit dem Gipfel Menschen im Knast und die Polizei hat angekündigt ca. 3000 Verfahren nach den Protesten zu verfolgen. Jetzt braucht es gegenseitige Unterstützung und Solidarität. Die Repression richtet sich gegen Einzelne, gemeint sind wir alle. Das sollte nicht nur eine Parole sein. Wenn wir uns gemeinsam ihrer Repression entgegenstellen und uns unterstützen bei Prozessen, im Knast und im Alltag, verliert ihre Drohkulisse an Wirkung und wir werden handlungsfähiger. Deshalb freuen wir uns über eine solidarische, bunte, deeskalative Prozessbegleitung am kommenden Mittwoch.

Die Verhandlung findet im Amtsgericht Hamburg Mitte um 14:00 Uhr, am Sievekingplatz 3 (Strafjustizgebäude) Sitzungssaal 186 / Erdgeschoss statt. Eine vorherige Personenkontrolle am Eingang des Sitzungsaals, sowie die Abnahme von Handys wurde angekündigt. Wie immer gilt, wer bei den G20 Protesten beteiligt war und nicht erkannt wurde oder einen offenen Haftbefehl hat, sollte nicht zu Prozessen gehen.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

chronicle of repression and solidarity

** Repression works by isolating and individualizing us. We wanted to shine light on repressive measures and create a chronicle of repressive acts by the state. We didn’t receive enough infos by people facing repression so it has remained very much incomplete. We have decided to stop the project now.**

CHRONICLE April 2016 – Juni 2019

[Basel Nazifrei] 22.06.2019 700 Menschen demonstrieren lautstark gegen Repression und Faschismus in Basel

Nach einer erfolgreichen Mobilisierung gegen einen Aufmarsch von Faschist_innen der Pnos am 24. November letzten Jahres, arbeitete die Basler Staatanwaltschaft in den folgenden Monaten mit allen Mitteln an der Kriminalisierung der antifaschistischen Proteste: “Monate später dringen Polizist*innen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel frühmorgens in zahlreiche Wohnungen ein. Das Ziel: Verschiedene Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, an diesem Tag gegen die PNOS auf der Strasse gewesen zu sein. Innerhalb weniger Wochen kommt es in Basel und anderen Kantonen zu über zwanzig solcher Hausdurchsuchungen und zu Festnahmen. Manche werden bis zu 48 Stunden auf der Polizeistation behalten – die beantragte Untersuchungshaft wird vom Zwangsmassnahmengericht aber abgelehnt. Auffallend ist auch, dass ausländische Verhaftete auf dem Posten zusätzlichen Schikanen ausgesetzt waren, wie z.B. rassistischen Beleidigungen.” (barrikade)

Die Demo gegen Repression und Faschismus zog quer durch die Basler Innenstadt begleitet von Aktionen und leider auch einigen wenigen kleineren Aggressionen Rechter. Die Demo war ein starkes Zeichen gegen den Einschüchterungsversuch des Staates.

[NBA] 24.06.2019 Second instance trial against No Border Action Activist

The trial against an activist went into second instance on the 24th at Landgericht Freiburg.Baske

 

[DieWG] 27.05.2019 ‘Squat the police’ – eviction of the squatted police station Fehrenbachallee52 in Freiburg, more than 20 people controlled by police

rdl / indymedia: The on the 25th squatted former police station was evicted by the local police and Hundertschaft on the 27th of May. During the eviction over 20 people were randomly selected, surrounded and checked by police. The press spokesperson of the police claimed ‘that they were believed to be involved in trespassing and property damage’ and the controls were done to look for proof.

(picture from rdl and indymedia)

[FreeNekane] 29.05.2019 Solidarity call for Nekane Txapartegi by Radio Dreyeckland

(German only sorry) “Solidaritätserklärung von Radio DreyecklandKeine Auslieferung von Nekane Txapartegi!
Radio Dreyeckland erklärt sich solidarisch mit der baskischen Feministin und freien Radio-Redakteurin Nekane Txapartegi. Wir verurteilen die erneuten Versuche der spanischen und Schweizer Justiz, Nekane aus der Schweiz und in die Hände ihrer ehemaligen Folterer auszuliefern.
1999 wurde Nekane, die ehemalige Stadträtin der baskischen Kleinstadt Asteasu, von der spanischen paramilitärischen Polizei Guardia Civil entführt und fünf Tage in einer Kontaktsperre gehalten. Während ihrer Haft wurde Nekane von der spanischen Polizei brutal gefoltert, sexuell misshandelt und gezwungen, ein falsches Geständnis zu unterzeichnen. Aufgrund dieses Geständnisses wurde sie 2007 zu mehreren Jahren Haft verurteilt.
Nach ihrer Flucht in die Schweiz wurde Nekane im April 2016 in Zürich vor der Schule ihrer Tochter erneut festgenommen, nachdem das spanische Gericht einen Auslieferungsantrag an die Schweiz gestellt hatte. Nekane und ihre Anwält*innen gingen in Berufung gegen die Auslieferung und stellten ein Asylgesuch.”

 

[NoPolgBW] 25.05.2019 Demo against new police law in Freiburg

rdl / Badische Zeitung: About 600 people protested against the new police law in the city center of Freiburg.

A speech by people in solidarity based on a text about the planned police law by ABC Südwest,  click here to listen (German).

Fotos: rdl.de

[Polizei] 24.05.2019 Mass controls by police in Freiburg violating the law

rdl: “Die Großkontrolle der Freiburger Polizei und der VAG am 24. April 2017 war rechtswidrig. Das entschied das Freiburger Verwaltungsgericht kürzlich. Die von der Freiburger Polizei vorgelegten Daten reichten dem Gericht nicht aus, um zu bestätigen, dass das Bermudadreieck und die untere Bertoldsstraße tagsüber „gefährliche Orte“ sind. Somit hatte die verdachtsunabhängige Kontrolle keine Rechtsgrundlage. Nun stellt damit auch die Frage, ob die durch die Stadt Freiburg geplante Kameraüberwachung dieser Orte im Rahmen der „Sicherheitspartnerschaft“ auch rechtswidrig sein könnte.”

Bild: rdl.de

[Antifa] 22.05.2019 Fascists attack people taking down AfD posters, person passing by tries to help and is facing charges now

rdl / AAF: “”Pfefferspray und Schläge mit einer Zange” – AfD-Mandic und Hagerman bei einer zweifelhaften “Festnahme” an der Kaiserstuhlbrücke.
Vor der Wahl zum Gemeinderat wurden zahlreiche Plakate der AfD abgerissen oder beschädigt. Offenbar legte sich der Anwalt und jetzt neugebackene Stadtrat Dubravko Mandic und zusammen mit Robert Hagerman auf die Lauer und fing einen mutmaßlichen Abreißer und eine mutmaßliche Abreißerin. Die aggressiv wirkende Aktion verblüffte einen Fahrradfahrer, der Anhielt und sich einmischte. Ein Akt von Zivilcourage, der damit endete, dass Mandic und Hagerman nun ihn angriffen wie er im Gespräch mit Radio Dreyeckland erklärt. Mandic erklärte demgegenüber: “Noch bevor die Polizei eintraf, hielt ein Radfahrer an und griff Dubravko Mandic und seinen Kollegen an. Dieser Angriff konnte abgewehrt werden“. Beide Seiten haben Anzeige erstattet. Zum Glück gibt es auch einige Zeugen.”

[Fabrikool] 14.05.2019 Eviction of the squatted Fabrikool in Bern

check out barrikade.info

[Bässlergut] 28.04.2019 Ausbruch aus dem Abschiebegefängnis in Basel

barrikade.info: Ausbruch aus dem Bässlergut. Letzte Woche habe ich mich bei der Lektüre einer Gratiszeitung über eine kleine Randnotitz gefreut: Ein Junger Mann sei aus dem Gefängnis Bässlergut ausgebrochen.
Jetzt als ich dazu kam diese erfreuliche Nachricht auf Barrikade zu teilen, musste ich leider lesen, dass er später am Abend in Deutschland wieder verhaftet wurde..Anscheinen sei ihm die Flucht über eine Baustelle gelungen.Ich wünsche dem Freiheitsliebenden viel Kraft um den Gittern wieder entfliehen zu können und hoffe, dass seine Flucht weitere Gefangene inspiriert.
Freiheit für alle Gefangenen! Feux aux Prisons!”

Bild: barrikade.info

[Free Eule] 18.03.2019 For a world free of cages! Banner action for the International Day of Political Prisoners in Freiburg

indymedia: On the ocassion of the International Day of Political Prisoners on the 18th of March 2019, two banners were dropped in Freiburg in solidarity with all people enduring prison and repression.

Some meters high between two trees in Stuehlinger Park the words “For a world without cages” can be seen as of the early hours of this morning. Another banner was hung up opposite the university library concerning the 6-month-long imprisonment of the recently freed anarchist Eule from Hambach Forest.

[PAG] 12.01.2019 Wild demo and some coloring of the local court in Freiburg

[PAG] 12.01.2019 Demo against new police laws in Freiburg

About 800 protested against the tighetening of police law in Freiburg. Info by the dressin warm campaign on indymedia (German).

 

[Racial profiling] January 2019 Mannheim: Police brutality and repression after showing solidarity at a police control

S is facing a trial for allegedly resisting and attacking an officer at Amtsgericht (local court) Mannheim on 21.01.2019 starting 11 am.

[Anti-Knast] 12.01.2019 Paint attack on court and prison in Bern

published on barrikade.info

[Basel Nazifrei] November 2018 Massive repression and house raids after antifascist demo in Basel

barrikade: “Die Demonstration baselnazifrei vom 24. November 2018 […] wird als ein starkes Zeichen gegen Faschismus und rechte Hetze im Gedächtnis bleiben. Dank dem entschlossenen Widerstand von fast 2’000 Menschen konnte verhindert werden, dass der öffentliche Raum als Bühne für Nazi-Propaganda genutzt wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten sich die Demonstrierenden über die Weisungen der Polizei hinwegsetzen. Denn diese hatte der rechtsextremen PNOS eine Kundgebung auf dem Messeplatz bewilligt, während sie die Gegenveranstaltung nur an einem weit entfernten Ort erlaubte. Monate später dringen Polizist*innen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel frühmorgens in zahlreiche Wohnungen ein. Das Ziel: Verschiedene Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, an diesem Tag gegen die PNOS auf der Strasse gewesen zu sein. Innerhalb weniger Wochen kommt es in Basel und anderen Kantonen zu über zwanzig solcher Hausdurchsuchungen und zu Festnahmen. Manche werden bis zu 48 Stunden auf der Polizeistation behalten – die beantragte Untersuchungshaft wird vom Zwangsmassnahmengericht aber abgelehnt. Auffallend ist auch, dass ausländische Verhaftete auf dem Posten zusätzlichen Schikanen ausgesetzt waren, wie z.B. rassistischen Beleidigungen.”

[NBA] 11.01.2019 Climbing acivist sentenced to 450€ penalty after No Border Action Days 2016

A climbing activist who supposedly blocked the A5 interstate by abseiling from a bridge was charged by the Lörrach district cout to 30 Tagessätze a 15€ (450€) for coercion (Nötigung) of the folks in cars that had to stop because of the blockade.

[Basel 18] Autumn / winter 2018: Lots of solidarity for Basel18

From Bern to Berlin lots of actions in solidarity with the Basel18 defendants took place. Here some pictures and a great video.

 

Video of a solidarity action

 

[linksunten] 24.10.2018 Spy working for Verfassungsschutz (interior intelligence) uncovered

The spy Reinhold Kapteina from Cologne investigated the radical left for years. He was uncovered by information found in court files of the linksunten ban trials. More infos on barrikade.info (German).

 

[Basel 18] Oktober 2018: Trial after wild demo in Basel

‘In October 2018 the trial against 18 folks accused of taking part in a wild demo in June 2016 in Basel began. On the 24th of June 2016 a wild demo took place accompanied by attacks on the racist SVP (party), a UBS bank branch, some insurances and a criminal court in Basel. When cops arrived they were greeted with stones and bottles.
The defendants face due to the construct of complicity drastic penalties. As a result of pressure by the lawyers the sentence was delayed, but is to be expected on January 25th 2019.

More info about the trial on barrikade.info (German).

Banners in front of the court building

 

[G20] September 2018 Robin`s process is going into the second instance

The defendant Robin was convicted to a fine for supposed assault, but neither the defendant nor the prosecution was accepting the sentence. So the defendent as well as the prosecution gave notice of appeal and the process will go into the second instance.

As soon as we know about the next trial date we will inform you.

 

[Antifa] 16.07.2018 trial against antifascists after succesfull self-defence against fascist assault

On April 29th 2017 seven members of the fascist party “Der III. Weg” attacked an antifascist info booth in Rottenburg am Neckar. The antifascists were able to defend themselves, but some are now facing repression. On July 16th two antifascists were convicted to a fine by the Rottenburg district court. Fascists were invited as witnesses by the court. Outside of the court about 50 people held a rally in solidarity with the folks on trial. More info in German on indymedia.

 

[NBA] 04.07.2018 Trial against Carlito at Lörrach district court (postponed)

Trial against Carlito after the A5 interstate blockade. Postponed to August 17th

 

[G20] 15.07.2018 solidarity action in Tübingen

from tueinfo: “In der Nacht von Montag, dem 09.07.2018, auf Dienstag wurden in Tübingen mehrere Wände als Ausdruck von Solidarität gegen die G20-Repression betextet. Auch wenn die Berichterstattung über die G20 Proteste nachgelassen hat, sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder anderen Themen zuwendet (nicht zuletzt der Fussball WM der “Männerteams”), wir haben nicht vergessen dass der G20 Gipfel noch lange nicht vorbei ist. Die Repressionswelle gegen Aktivistis rollt weiter. Es gibt hunderte Anklagen, viele offensichtlich konstruiert, um die massive Polizeigewalt nachträglich zu rechtfertigen….

Find the error: G20: police violence everywhere, hundreds of lawsuits, none against police.

 

[G20] 04.07.2018 Hamburg, trial against Robin

After the first trial date was cancelled, it now took place on the 4th of July at the Hamburg-Mitte district court. The police witnesses managed to tell a good tale and the judge bought without critical questions of course, so in the end Robin was sentenced to a fine of 90 ‘Tagessätze’ á 5€ (fine calculated on daily rate of income) for resisting and assaulting an officer (§§ 113, 114, 223 StGB).

 

[G20] 20.06.2018 Hamburg, trial against Robin

After the G20 summit protests activist Robin was supposed to stand trial on an assault case at the Hamburg-Mitte district court on the 20th of June 2018. The trial was canceled for now due to a formal error in the penalty order.

 

[Racial profiling] Mai 2018 Mannheim: Brutal arrest and repression after showing solidarity at a police control

S is facing a trial for allegedly resisting and attacking an officer after intervening at a racist police control at Mannheim train station.

 

[NBA] 21.05.2018 Tübingen

Bei einer Kletteraktion gegen Abschiebung wurde ein Transparent mit der Aufschrift “Folter ist Abschiebung ist Mord. Grenzen töten” in 15m Höhe angebracht. Auf tueinfo folgten solidarische Grüße an von Repression Betroffenen No Border Aktivist_innen.

 

[Police] Spring 2018: drones used at demos

The Baden-Württemberg police is testing drones since April 2018 according to press releases. They were already seen at protests by activists. How many drones have purchased by the cops or where they are stationed remains unknown.

 

[NBA] 09.05.2018 Lörrach

Prozess gegen Aktivistin am Amtsgericht Lörrach, ihr wird vorgeworfen an der deutsch-schweizer Grenze Autofaher*innen zum anhalten bzw. Langsamfahren genötigt zu haben.

 

[NBA] 26.04.2018 Lörrach

Dritter und letzter Prozesstag Lido Lorey, Urteil lautet 400 € (40 Tagessätze zu 10€) wegen Nötigung und Vermummung plus Prozesskosten.

 

[NBA] 10.04.2018 Lörrach

Zweiter Prozesstag Lido Lorey am Amtsgericht Lörrach. Wieder verschoben wegen technischer Probleme, 3. Prozesstag am 26. April.

 

[NBA] 27.03.2018 Lörrach

Prozess gegen Lido Lorey, erster Prozess gegen Aktivistin aus der Schweiz nach den No Border Action Days vor dem Amtsgericht Lörrach, nachdem sie gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt hatte. Wegen technischer Probleme bei der Verhandlung geht der Prozess am 2. Prozesstag am 10. April weiter.

 

[NBA] 01.02.2018 Lörrach

Prozess gegen den Aktivisten U. vor dem Amtsgericht Lörrach, nachdem U. gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt hatte. U. wird zu 60 Tagessätze a 30€ wegen Nötigung verurteilt. U. wird das Urteil anfechten.

 

[Hambi] 25.01.2018 Tübingen

tueinfo: “Seit Dienstag, dem 23. Januar 2018 befinden sich neun Aktivisti* aus dem Hambacher Forst wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten in Untersuchungshaft.”

Um unsere Solidarität mit den eingesperrten Aktivist_innen aus dem Hambacher Forst und allen derzeit von Repression Betroffenen zu zeigen, wurde ein Transpi mit der Aufschrift “freedom for Hambach prisoners, war against everyone who destroys the earth and confines our comrades” (Freiheit für die Gefangenen aus dem Hambacher Forst, Kampf allen die die Erde zerstören und unsere Genoss_innen einsperren) aufgehängt.

 

[Antifa] 19.01.2018 Reutlingen: right-wing party meeting disrupted, lots of police violence

tueinfo: Am 19.01.2018 hielt die AfD ihren Neujahrsempfang im Reutlinger Spitalhof ab. Um 17:30 hatten sich bereits 300 Menschen versammelt um gemeinsam ein Zeichen gegen die AfD und für eine solidarische und offene Gesellschaft zu setzen. Abgeschirmt von Gittern, Polizei mit Pferde- sowie Hundestaffel hielt die AfD unter lautstarkem und vielfältigem Protest ihren Neujahrsempfang ab. […] die Polizei ging wie in den Jahren zuvor offensiv gegen die Aktivist*innen vor. So kam es beispielsweise zu starken Schlägen mit Schlagstöcken. Mindestens fünf Antifaschist*innen wurden unter fadenscheinigen Gründen festgenommen und auf das Reutlinger Polizeirevier in der Burgstraße verfrachtet.

tagblatt: 14-jährige bei Demo brutal festgenommen und übergriffig durchsucht, Mutter die ihre Tochter festhielt wegen Widerstand und versuchter Gefangenenbefreiung angezeigt.

 

 

[NBA] 17.01.2018 Lörrach

Prozess gegen Aktivistin vor dem Amtsgericht Lörrach, nachdem diese gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt hatte. Sie wird zu 20 Tagessätzen a 10€ verurteilt wegen psychischer Beihilfe zur versuchten Nötigung und wird in Berufung gehen.

 

[direct action] 02.01.2018 Tübingen

tueinfo: ‘At night on the 2nd of January 2018 a police station in Tübingen’s south was covered with paint. The year 2017 delivered as to be expected with the G20 repression and the new police law any reasons for this ation.’

“The entire world hates the police”

 

[linksunten] 16.12.2017 Freiburg

Weihnachtsmarktdemo unter dem Motto “Unsere Solidarität gegen ihre Repression” in Freiburg.

 

 

 

 

 

 

 

[NBA] Dezember 2017 Freiburg

Zwei Personen werden vom Jugendgericht wegen der A5 Blockade verurteilt.

 

[NBA] Herbst 2017 bundesweit

Die Staatsanwaltschaft beginnt Strafbefehle wegen den No Border Action Days an Aktivist_innen zu verschicken. Viele legen Einspruch gegen den Strafbefehl ein.

 

[linksunten] 25.08.2017 bundesweit / Freiburg

Das unabhängige Medienportal linksunten indymedia wird vom Innenministerium verboten, am selben Tag werden mehrere Privatwohnungen und die KTS in Freiburg durchsucht.

 

[Hambacher Forst] 26.05.2017 Böblingen: Trial against anarchist after Hambach coal train blockades

The defendant is being charged for disturbing public services even if RWE, the energy company running the coal mine and power plants, is a private business. There is a report about the trial here (German).

 

[Antifa] April 2017 Rottenburg / Tübingen

Bei einem antifaschistischen Infotisch in Rottenburg am Neckar kam es Ende April 2017 zu einem versuchten Angriff von Faschisten des „III. Wegs“. Die Antifaschist*innen, die den Angriff erfolgreich abwehrten, wurden im Anschluss mit Repressalien überzogen.

 

[NBA] April 2016 Freiburg, Basel, Weil am Rhein

Im Rahmen der No Border Action Days (NBA) in Freiburg und Basel besetzen Aktivist_innen die A5 nahe dem Grenzübergang Weil am Rhein. Es kommt zu dutzenden Festnahmen.

Chronik der Repression und Solidarität

** Repression geschieht oft unbemerkt, vereinzelt und isoliert. Wir wollten mit einer Chronik der Repression dagegen angehen und die Ausmaße der Repression sichtbar machen. Leider haben wir dazu aber nicht genug Informationen von ovn Repression bekommen, sodass die Chronik sehr unvollständig geblieben ist. Wir haben uns nun entschieden das Projekt zu beeenden.**

CHRONIK April 2016 – Juni 2019

[Basel Nazifrei] 22.06.2019 700 Menschen demonstrieren lautstark gegen Repression und Faschismus in Basel

Nach einer erfolgreichen Mobilisierung gegen einen Aufmarsch von Faschist_innen der Pnos am 24. November letzten Jahres, arbeitete die Basler Staatanwaltschaft in den folgenden Monaten mit allen Mitteln an der Kriminalisierung der antifaschistischen Proteste: “Monate später dringen Polizist*innen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel frühmorgens in zahlreiche Wohnungen ein. Das Ziel: Verschiedene Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, an diesem Tag gegen die PNOS auf der Strasse gewesen zu sein. Innerhalb weniger Wochen kommt es in Basel und anderen Kantonen zu über zwanzig solcher Hausdurchsuchungen und zu Festnahmen. Manche werden bis zu 48 Stunden auf der Polizeistation behalten – die beantragte Untersuchungshaft wird vom Zwangsmassnahmengericht aber abgelehnt. Auffallend ist auch, dass ausländische Verhaftete auf dem Posten zusätzlichen Schikanen ausgesetzt waren, wie z.B. rassistischen Beleidigungen.” (barrikade)

Die Demo gegen Repression und Faschismus zog quer durch die Basler Innenstadt begleitet von Aktionen und leider auch einigen wenigen kleineren Aggressionen Rechter. Die Demo war ein starkes Zeichen gegen den Einschüchterungsversuch des Staates.

[NBA] 24.06.2019 Weiterer Berufunugsprozess wegene No Border Action Days

Am 24. fand ein weiterer Berufungsprozess gegen eine Aktivist_in am Landgericht Freiburg statt.

[DieWG] 27.05.2019 “Polizei besetzen statt Polizeigesetzen” Räumung der besetzten Polizeiwache Fehrenbachallee52 in Freiburg, über 20 Personen eingekesselt

rdl / indymedia: Die am 25.05.2019 nach der Demo gegen das Polizeigesetz besetzten ehemaligen Polizeiwache Fehrenbachallee 52 wurde am 27.05.2019 von der lokalen Polizei in Freiburg mit Unterstützung der Freiburger Hundertschaft, viel Zivilpolizei und der Hundestaffel geräumt. Dabei schlug die Polizei mit einem Rammbock die Fronttüre ein und stürmte das Gebäude. Barrikaden innerhalb des Gebäudes wurden laut Presseberichten mit Geräten der Berufsfeuerwehr, die Amtshilfe entfernt. Im Gebäude wurde niemensch angetroffen. Während der Räumung wurde jedoch eine Gruppe von über 20 Menschen die sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des Hauses befanden wahllos eingekesselt und einzeln durchsucht, ED behandelt (Ausweis, abgefilmt) und mit einem Platzverweis für das umliegende Gebiet, gültig bis zum Morgen des übernächsten Tages, versehen. Begründet wurde die Maßnahme von Pressesprecher Clark damit, dass die Personen unter ‘Verdacht stehen würden Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung begangen zu haben’. Mit der Maßnahme sollten ‘Beweise sicher gestellt werden’.

(Bilder rdl und indymedia)

[FreeNekane] 29.05.2019 Radio Dreyeckland solidarisiert sich mit der in der Schweiz von Auslieferung bedrohten Nekane Txapartegi

“Solidaritätserklärung von Radio Dreyeckland Keine Auslieferung von Nekane Txapartegi!
Radio Dreyeckland erklärt sich solidarisch mit der baskischen Feministin und freien Radio-Redakteurin Nekane Txapartegi. Wir verurteilen die erneuten Versuche der spanischen und Schweizer Justiz, Nekane aus der Schweiz und in die Hände ihrer ehemaligen Folterer auszuliefern.
1999 wurde Nekane, die ehemalige Stadträtin der baskischen Kleinstadt Asteasu, von der spanischen paramilitärischen Polizei Guardia Civil entführt und fünf Tage in einer Kontaktsperre gehalten. Während ihrer Haft wurde Nekane von der spanischen Polizei brutal gefoltert, sexuell misshandelt und gezwungen, ein falsches Geständnis zu unterzeichnen. Aufgrund dieses Geständnisses wurde sie 2007 zu mehreren Jahren Haft verurteilt.
Nach ihrer Flucht in die Schweiz wurde Nekane im April 2016 in Zürich vor der Schule ihrer Tochter erneut festgenommen, nachdem das spanische Gericht einen Auslieferungsantrag an die Schweiz gestellt hatte. Nekane und ihre Anwält*innen gingen in Berufung gegen die Auslieferung und stellten ein Asylgesuch.”

 

[NoPolgBW] 25.05.2019 Demo gegen weitere Verschärfung des Polizeigesetzes in Freiburg

rdl / Badische Zeitung: Rund 600 Menschen haben am Samstagnachmittag in Freiburg gegen die verschärften Polizeigesetze demonstriert. Die Gefahr, die von der uferlosen Ausweitung der Polizeibefugnisse, gerade angesichts des Rechtsrucks, ausgeht, scheinen noch nicht so viele ernst genug zu nehmen.

Vertonung zur Rede eines Textes des ABC Südwest zur geplanten Verschärfung des Polizeigesetzes hier zum nachhören.

Fotos: rdl.de

[Polizei] 24.05.2019 Großkontrollen der Polizei in Freiburg rechtswidrig

rdl: “Die Großkontrolle der Freiburger Polizei und der VAG am 24. April 2017 war rechtswidrig. Das entschied das Freiburger Verwaltungsgericht kürzlich. Die von der Freiburger Polizei vorgelegten Daten reichten dem Gericht nicht aus, um zu bestätigen, dass das Bermudadreieck und die untere Bertoldsstraße tagsüber „gefährliche Orte“ sind. Somit hatte die verdachtsunabhängige Kontrolle keine Rechtsgrundlage. Nun stellt damit auch die Frage, ob die durch die Stadt Freiburg geplante Kameraüberwachung dieser Orte im Rahmen der „Sicherheitspartnerschaft“ auch rechtswidrig sein könnte.”

Bild: rdl.de

[Antifa] 22.05.2019 Rechtaußen AfD Politiker Dubravko Mandic greift Personen and die AfD Wahlplakate abhängten, ein eingreifender Passant wurde nun angezeigt von Mandic

rdl / AAF: “”Pfefferspray und Schläge mit einer Zange” – AfD-Mandic und Hagerman bei einer zweifelhaften “Festnahme” an der Kaiserstuhlbrücke.
Vor der Wahl zum Gemeinderat wurden zahlreiche Plakate der AfD abgerissen oder beschädigt. Offenbar legte sich der Anwalt und jetzt neugebackene Stadtrat Dubravko Mandic und zusammen mit Robert Hagerman auf die Lauer und fing einen mutmaßlichen Abreißer und eine mutmaßliche Abreißerin. Die aggressiv wirkende Aktion verblüffte einen Fahrradfahrer, der Anhielt und sich einmischte. Ein Akt von Zivilcourage, der damit endete, dass Mandic und Hagerman nun ihn angriffen wie er im Gespräch mit Radio Dreyeckland erklärt. Mandic erklärte demgegenüber: “Noch bevor die Polizei eintraf, hielt ein Radfahrer an und griff Dubravko Mandic und seinen Kollegen an. Dieser Angriff konnte abgewehrt werden“. Beide Seiten haben Anzeige erstattet. Zum Glück gibt es auch einige Zeugen.”

[Fabrikool] 14.05.2019 Räumung des besetzten Fabrikools in Bern

siehe barrikade.info

[Bässlergut] 28.04.2019 Ausbruch aus dem Abschiebegefängnis in Basel

barrikade.info: Ausbruch aus dem Bässlergut. Letzte Woche habe ich mich bei der Lektüre einer Gratiszeitung über eine kleine Randnotitz gefreut: Ein Junger Mann sei aus dem Gefängnis Bässlergut ausgebrochen.
Jetzt als ich dazu kam diese erfreuliche Nachricht auf Barrikade zu teilen, musste ich leider lesen, dass er später am Abend in Deutschland wieder verhaftet wurde..Anscheinen sei ihm die Flucht über eine Baustelle gelungen.Ich wünsche dem Freiheitsliebenden viel Kraft um den Gittern wieder entfliehen zu können und hoffe, dass seine Flucht weitere Gefangene inspiriert.
Freiheit für alle Gefangenen! Feux aux Prisons!”

Bild: barrikade.info

[FreeEule] 18.03.2019 Banneraktionen zum Internationalen Tag der Politischen Gefangenen in Freiburg

indymedia: “Anlässlich des Tages der Politischen Gefangenen am 18. März 2019 wurden in Freiburg i. Brsg. zwei Banner in Solidarität mit allen Menschen, die Knast und Repression erleben, aufgehängt. Seit den frühen Morgenstunden ist in mehreren Metern Höhe zwischen Bäumen im Freiburger Stühlingerpark der Schriftzug „Für eine Welt ohne Käfige“ zu lesen. Gegenüber der Universitätsbibliothek wurde ein Transparent aus dem Kontext der Gefangenschaft der nach sechs Monaten U-Haft vor wenigen Tagen entlassenen Anarchist*in Eule aus dem Hambacher Forst angebracht. Anlässlich des Tages der Politischen Gefangenen am 18. März 2019 wurden in Freiburg i. Brsg. zwei Banner in Solidarität mit allen Menschen, die Knast und Repression erleben, aufgehängt.

[PAG] 12.01.2019 Wilde Sponti und Amtsgericht Freiburg neu dekoriert

indymedia: “Am späten Abend des 12. Januars zog eine wilde Sponti durch die Freiburger Innenstadt. Die Sponti führte zum Amtsgericht, welches im Rauch der Bengalos einen neuen Anstrich bekam. […] Wir haben uns das Amtsgericht ausgesucht, weil hier “Recht” gesprochen und umgesetzt wird. Die zunehmend verschärften Gesetze werden hier angewandt. […] Mit der Aktion haben wir unserer Wut über polizeiliche Befugnisse und gesteigerte Repression gegen Aktivist*innen Luft gemacht. Besonders sind unsere Gedanken dieser Tage bei den fünf Genossen*innen die in Hamburg wegen der Elbchaussee-Randale angeklagt werden und für die G20 Unruhen büßen sollen.”

 

[PAG] 12.01.2019 Demo gegen die Verschärfung der Polizeigesetze in Freiburg

“Über 800 Menschen haben am 12. Januar in Freiburg gegen die Verschärfung der Befugnisse der Polizei in Bund und Ländern („neue Polizeigesetze“) demonstriert. Besonders stand die vom Innenminister ins Gespräch gebrachte Landespolizeigesetz-Novelle im Zentrum der Kritik – aber auch die neue Sicherheitspartnerschaft in Freiburg, die stetige Aufrüstung der Polizeien, rassistische Normalitäten und die Repression gegen linke Bewegungen im In- und Ausland.” – warm anzieh’n Kampagne (indymedia)

 

[Racial Profiling] Januar 2019 Polizeigewalt und Prozess gegen S wegen Solidarität bei rassistischer Polizeikontrolle

Verdachtsunabhängige Polizeikontrollen von Menschen nichtweißer Hautfarbe sind Alltag in Deutschland. Mischt man sich ein, droht unter Umständen Gefängnis. So ergeht es gerade S. einer politische Aktivistin die sich im Mai 2018 am Mannheimer Bahnhof eingemischt hatte, brutal festgenommen worden war und nun am 21. Januar 10.30 Uhr in Mannheim einen Prozess am Amtsgericht hat. ***Termin bis auf weiteres verschoben! ***

Genaugenommen lautet die Anklage auf „Widerstand, tätlicher Angriff und Körperverletzung“ gegen Polizeibeamte, wobei sich S. alleine gegen die Beamten gewehrt haben soll, (insgesamt waren fünf im Einsatz), nachdem sie sich geweigert hatte, ihren Ausweis zu zeigen und auf die Wache mitzukommen. Zusätzlich läuft ein Zivilverfahren zweier Polizisten, um die Erstattung von Heilmitteln und zwei Tage Dienstausfall, die S. bezahlen soll.

[Anti-Knast] 12.01.2019 Farbangriff auf Gericht und Regionalgefängnis Bern

barrikade.info: “In der Nacht vom 11. auf den 12. Januar haben wir dem Amtshaus und Regionalgefängnis Bern einen farbigen Besuch abgestattet. Mit einem Farbfeuerlöscher haben wir den Eingang des Gerichts eingefärbt und zudem mit Spraydosen und Farbgläsern die Fassade des Gebäudes markiert. […]

Gerichte sind dazu da, die Gesetze der Reichen und Mächtigen zu verteidigen und Menschen, die etwas verändern wollen oder sich gegen ihre Unterdrückung wehren, zu verurteilen und einzuknasten. Die Knäste sind Drohung und die letzte Konsequenz für all jene, die in dieser Gesellschaft keinen Platz haben oder die bei der ganzen Scheisse nicht mitmachen wollen. Was als harmloses Instrument der Bestrafung und ’Resozialisierung’ dargestellt wird, ist Ort der psychischen Folter und immer wieder sterben Menschen im Knast. Das ist Mord.”

[Basel Nazifrei] November 2018 Massive Repression und Schweizweite Hausdruchsuchungen nach antifaschistischem Protest in Basel

barrikade: “Die Demonstration baselnazifrei vom 24. November 2018 […] wird als ein starkes Zeichen gegen Faschismus und rechte Hetze im Gedächtnis bleiben. Dank dem entschlossenen Widerstand von fast 2’000 Menschen konnte verhindert werden, dass der öffentliche Raum als Bühne für Nazi-Propaganda genutzt wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten sich die Demonstrierenden über die Weisungen der Polizei hinwegsetzen. Denn diese hatte der rechtsextremen PNOS eine Kundgebung auf dem Messeplatz bewilligt, während sie die Gegenveranstaltung nur an einem weit entfernten Ort erlaubte. Monate später dringen Polizist*innen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel frühmorgens in zahlreiche Wohnungen ein. Das Ziel: Verschiedene Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, an diesem Tag gegen die PNOS auf der Strasse gewesen zu sein. Innerhalb weniger Wochen kommt es in Basel und anderen Kantonen zu über zwanzig solcher Hausdurchsuchungen und zu Festnahmen. Manche werden bis zu 48 Stunden auf der Polizeistation behalten – die beantragte Untersuchungshaft wird vom Zwangsmassnahmengericht aber abgelehnt. Auffallend ist auch, dass ausländische Verhaftete auf dem Posten zusätzlichen Schikanen ausgesetzt waren, wie z.B. rassistischen Beleidigungen.”

[NBA] 11.01.2019 Kletteraktivist_in zu 450€ Geldstrafe verurteilt im Rahmen der No BOrder Action Days 2016 Prozesse

Der Kletteraktivist_in wird vorgeworfen sich im Rahmen der Aktionstage von einer Brücker über die A5 abgeseilt zu haben, um diese zu blockieren. Das Amtsgericht Lörrach verurteilte sie zu 30 Tagessätzen a 15€ (450€) wegen vollendeter Nötiggung.

Vor dem Gericht fand eine Soliaktion statt:

[Basel 18] Herbst / Winter 2018: Viele Soli-Grüße an die Basel18

Jede Menge Soli-Aktionen von Bern bis Berlin grüßten die Basel18. Hier einige Bilder und ein Soli-Video.

 

Video of a solidarity action

 

[linksunten] 24.10.2018 Spitzel des Verfassungsschutz enttarnt

In Veröffentlichungen auf unter anderem barrikade.info wird der Verfassungsschutz Spitzel Reinhold Kapteina aus Köln enttarnt. Dieser hatte jahrelang die linke Szene ausgeforscht. Die Enttarnung wurde möglich durch Informationen in Verfahrensakten im Rahmen des indymedia linksunten Verbots. Dazu auf barrikade.info: “Laut Verfahrensakten hatte das BfV in den Jahren 2008 und 2013 den Spitzel Reinhold Kapteina in die KTS Freiburg und 2011 ins Epplehaus Tübingen geschickt, um angebliche öffentliche linksunten-Treffen zu beobachten.”

 

[Basel 18] Oktober 2018: Prozess nach einer wilden Demo in Basel

‘Im Oktober 2018 wurde 18 Angeklagten der Prozess bzgl. einer wilden Demo vom Juni 2016 in Basel gemacht. Am 24.06.2016 fand in Basel eine wilde Demo statt. In deren Verlauf kam es zu Angriffen auf die Parteizentrale der rassistischen SVP, eine Bankfiliale der UBS, verschiedene Versicherungen und das Strafgericht. Anrückende Bullen wurden mit Steinen und Flaschen beworfen. Den Beschuldigten drohen durch das Konstrukt der “Mittäterschaft” drakonische Strafen. Auf Druck der Anwält*innen wurde das Urteil jedoch hinausgezögert”.’ Eine gute Übersicht zum Prozess findet ihr auf barrikade.info hier.

 

Solibanner vor dem Gericht

[G20] September 2018 Robins Prozess geht weiter in der zweiten Instanz

Nach einer Verurteilung der Angeklagten Robin wegen vermeintlicher Körperverletzung zu 90 Tagessätzen hat weder die Angeklagte, noch die Staatsanwaltschaft das Urteil anerkannt.

So sind sowohl die Aktivistin Robin als auch die Staatsanwaltschaft in Berufung gegangen. Die Begründung der Staatsanwaltschaft waren zum einen die vermeintlich verursachten Kopfschmerzen trotz Helm, die nicht im Urteil berücksichtigt worden wären. Zum anderen sei das Strafmaß im Hinblick darauf, dass gleich zwei Straftaten verübt worden seine, zu niedrig.

Einen neuen Prozesstermin gibt es bisher noch nicht, wird aber sobald er feststeht bekannt gegeben.

 

[Antifa] 16.07.2018 Prozess gegen Antifas nach erfolgreicher Verteidigung gegen Nazi-Angriff

indymedia: “Am 29. April 2017 versuchten sieben Anhänger der faschistischen Partei „Der III. Weg“ einen antifaschistischen Infostand in der Innenstadt Rottenburgs am Neckar anzugreifen. Die Antifaschist*innen reagierten so besonnen, dass sich die Angreifer schnell gezwungen sahen das Weite zu suchen. Einige der anwesenden Antifaschist*innen sind nun von Repression betroffen. Es kam am 16. Juli 2018 im Amtsgericht Rottenburg a. N. zur Verhandlung. Dabei wurden zwei Antifaschist*innen verurteilt und Nazis wurden als Zeugen zur Stütze der Anklage geladen. Um die zwei Genoss*innen vor Ort zu unterstützen fanden sich ca. 50 Personen vor dem Amtsgericht ein und hielten in Solidarität zu den Angeklagten eine Kundgebung ab.”

 

[NBA] 04.07.2018 Prozess gegen Carlito am Amtsgericht Lörrach (verschoben)

Prozess am Amtsgericht Lörrach nach der Autobahnblockade der A5. Verschoben auf den 17.08.2018

 

[G20] 15.07.2018 Soli-Aktion: Findet den Fehler und vergesst ihn nicht

von tueinfo: “In der Nacht von Montag, dem 09.07.2018, auf Dienstag wurden in Tübingen mehrere Wände als Ausdruck von Solidarität gegen die G20-Repression betextet. Auch wenn die Berichterstattung über die G20 Proteste nachgelassen hat, sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder anderen Themen zuwendet (nicht zuletzt der Fussball WM der “Männerteams”), wir haben nicht vergessen dass der G20 Gipfel noch lange nicht vorbei ist. Die Repressionswelle gegen Aktivistis rollt weiter. Es gibt hunderte Anklagen, viele offensichtlich konstruiert, um die massive Polizeigewalt nachträglich zu rechtfertigen….

 

[G20] 04.07.2018 Hamburg: Prozess gegen Robin

Nachdem der erste Hauptverhandlungstermin wegen Formfehlern abgesagt worden war, fand der Prozess nun am 04.07.2018 am Amtsgericht Hamburg-Mitte statt. Die Polizeizeugen erzählten eine schöne Geschichte, die Richterin glaubte diese natürlich ohne kritische Nachfragen und am Ende wurde Robin zu 90 Tagessätzen á 5€ wegen Körperverletzung, Widerstand und tätlichem Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten (§§ 223, 113, 114 StGB) verurteilt.

 

[G20] 20.06.2018 Hamburg: Prozess gegen Robin

Nach den G20 Gipfelprotesten sollte die Aktivistin Robin am 20.06.2018 vor Gericht wegen Körperverletzung stehen. Der Prozess wurde fürs erste wegen einem Formfehler im Strafbefehl abgesagt.

 

[NBA] 21.05.2018 Tübingen

Bei einer Kletteraktion gegen Abschiebung wurde ein Transparent mit der Aufschrift “Folter ist Abschiebung ist Mord. Grenzen töten” in 15m Höhe angebracht. Auf tueinfo folgten solidarische Grüße an von Repression Betroffenen No Border Aktivist_innen.

 

[Polizei] Frühjahr 2018 Drohnen im Einsatz

Seit April 2018 testet die Polizei laut Presse in Baden-Württemberg den Einsatz von Drohnen. Diese werden bereits bei Demos von Aktivist_innen im Einsatz beobachtet. Wie viele im Einsatz sind und wo sie stationiert sind, ist bislang unklar.

 

[NBA] 09.05.2018 Prozess am Amtsgericht Lörrach

Prozess gegen Aktivistin am Amtsgericht Lörrach, ihr wird vorgeworfen an der deutsch-schweizer Grenze Autofaher*innen zum anhalten bzw. Langsamfahren genötigt zu haben.

 

[NBA] 26.04.2018 Prozess am Amtsgericht Lörrach

Dritter und letzter Prozesstag Lido Lorey, Urteil lautet 400 € (40 Tagessätze zu 10€) wegen Nötigung und Vermummung plus Prozesskosten.

 

[NBA] 10.04.2018 Prozess am Amtsgericht Lörrach

Zweiter Prozesstag Lido Lorey am Amtsgericht Lörrach. Wieder verschoben wegen technischer Probleme, 3. Prozesstag am 26. April.

 

[NBA] 27.03.2018 Prozess am Amtsgericht Lörrach

Prozess gegen Lido Lorey, erster Prozess gegen Aktivistin aus der Schweiz nach den No Border Action Days vor dem Amtsgericht Lörrach, nachdem sie gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt hatte. Wegen technischer Probleme bei der Verhandlung geht der Prozess am 2. Prozesstag am 10. April weiter.

 

[NBA] 01.02.2018 Prozess am Amtsgericht Lörrach

Prozess gegen den Aktivisten U. vor dem Amtsgericht Lörrach, nachdem U. gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt hatte. U. wird zu 60 Tagessätze a 30€ wegen Nötigung verurteilt. U. wird das Urteil anfechten.

 

[Hambi] 25.01.2018 Tübingen

tueinfo: “”Seit Dienstag, dem 23. Januar 2018 befinden sich neun Aktivisti* aus dem Hambacher Forst wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten in Untersuchungshaft.”

Um unsere Solidarität mit den eingesperrten Aktivist_innen aus dem Hambacher Forst und allen derzeit von Repression Betroffenen zu zeigen, wurde ein Transpi mit der Aufschrift “freedom for Hambach prisoners, war against everyone who destroys the earth and confines our comrades” (Freiheit für die Gefangenen aus dem Hambacher Forst, Kampf allen die die Erde zerstören und unsere Genoss_innen einsperren) aufgehängt.”

 

[Antifa] 19.01.2018 Reutlingen: Afd-Neujahrsempfang

tueinfo: Am 19.01.2018 hielt die AfD ihren Neujahrsempfang im Reutlinger Spitalhof ab. Um 17:30 hatten sich bereits 300 Menschen versammelt um gemeinsam ein Zeichen gegen die AfD und für eine solidarische und offene Gesellschaft zu setzen. Abgeschirmt von Gittern, Polizei mit Pferde- sowie Hundestaffel hielt die AfD unter lautstarkem und vielfältigem Protest ihren Neujahrsempfang ab. […] die Polizei ging wie in den Jahren zuvor offensiv gegen die Aktivist*innen vor. So kam es beispielsweise zu starken Schlägen mit Schlagstöcken. Mindestens fünf Antifaschist*innen wurden unter fadenscheinigen Gründen festgenommen und auf das Reutlinger Polizeirevier in der Burgstraße verfrachtet.

tagblatt: 14-jährige bei Demo brutal festgenommen und übergriffig durchsucht, Mutter die ihre Tochter festhielt wegen Widerstand und versuchter Gefangenenbefreiung angezeigt.

 

 

 

 

[NBA] 17.01.2018 Prozess am Amtsgericht Lörrach

Prozess gegen Aktivistin vor dem

Amtsgericht Lörrach, nachdem diese gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt hatte. Sie wird zu 20

Tagessätzen a 10€ verurteilt wegen psychischer Beihilfe zur

versuchten Nötigung und wird in Berufung gehen.

 

[Direkte Aktion] 02.01.2018 Tübingen

tueinfo: “In der Nacht auf den 2.1.[2018] wurde das Polizeirevier in der Tübinger Südstadt mit Farbe eingedeckt. Wie nicht anders zu erwarten war, hat auch das Jahr 2017 neben Repression rund um den G20 Gipfel und dem neuen Polizeigesetz viele Gründe für diese Aktion geliefert.”

 

[linksunten] 16.12.2017 Freiburg

Weihnachtsmarktdemo unter dem Motto “Unsere Solidarität gegen ihre Repression” in Freiburg.

 

 

 

 

 

 

 

 

[NBA] Dezember 2017 Freiburg

Zwei Personen werden vom Jugendgericht wegen der A5 Blockade verurteilt.

 

[NBA] Herbst 2017 bundesweit

Die Staatsanwaltschaft beginnt Strafbefehle wegen den No Border Action Days an Aktivist_innen zu verschicken. Viele legen Einspruch gegen den Strafbefehl ein.

 

[linksunten] 25.08.2017 bundesweit / Freiburg

Das unabhängige Medienportal linksunten indymedia wird vom Innenministerium verboten, am selben Tag werden mehrere Privatwohnungen und die KTS in Freiburg durchsucht.

 

[Hambacher Forst] 26.05.2017 Böblingen: Prozess gegen Anarchisten nach einer Hambachbahn-Blockade

Dem Angeklagten wird vorgeworfen die Hambachbahn, die Kohle vom Tagebau Hambach zu Kohlekraftwerken transportiert, mehrfach blockiert zu haben. Die Anklage lautet “Störung öffentlicher Betriebe” (RWE betreibt den Tagebau und ist ein privates Unternehmen). Ein Bericht zum Prozess gibt es hier.

 

[Antifa] April 2017 Rottenburg / Tübingen

Bei einem antifaschistischen Infotisch in Rottenburg am Neckar kam es Ende April 2017 zu einem versuchten Angriff von Faschisten des „III. Wegs“. Die Antifaschist*innen, die den Angriff erfolgreich abwehrten, wurden im Anschluss mit Repressalien überzogen.

 

[NBA] April 2016 Freiburg, Basel, Weil am Rhein

Im Rahmen der No Border Action Days (NBA) in Freiburg und Basel besetzen Aktivist_innen die A5 nahe dem Grenzübergang Weil am Rhein. Es kommt zu dutzenden Festnahmen.

Kontakt

Ihr erreicht uns unter abc_suedwest [äät] riseup [puunkt] net

-> wir lesen unsere Emails, aber manchmal dauert es ein wenig, bitte habt Geduld…

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Schreibt Gefangenen

Knäste sollen insolieren und die Menschen darin brechen. Daher ist unsere Solidarität über die Mauern hinweg unglaublich wichtig. Ein einfacher praktischer Schritt der Solidarität ist es einen Brief zu schreiben. Dazu haben wir hier Anleitungen und Tipps zum in den Knast schreiben gesammelt, gefolgt von aktuellen Adressen Gefangener.

Wie schreibe ich an Gefangene?

 

Die Sache mit der Absender*in:

Wenn ihr eure eigene Adresse nicht angeben wollt, könnt ihr die Adresse des Briefe-an-Gefangene-Schreiben in der KTS in Freiburg i.B. nutzen. Das geht so:

1. Pseudonym überlegen und als Absender_in schreiben
*euer pseudonym*
c/o Infoladen,KTS
Baslerstr. 103
79100 Freiburg

2. Persönlich beim monatlichen Briefe-Schreiben in der KTS oder per Email (am besten verschlüsselt) euer Pseudonym und euren Kontakt geben:

Email: briefeschreibenfreiburg[at]riseup[punkt]net
PGP-Fingerprint: 71C9 EF7A D7F5 2B15 1F49 E792 3EFA DFFE C9D1 8921

3. Wenn eine Antwort kommt, geben sie euch Bescheid.

 

In Basel gibt es das Black Pigeon Kollektiv das eine Adresse hat:

Dein Pseudonym
c/o Infoladen Magazin
Inselstrasse 79
4057 Basel
Switzerland

Anleitung des Black Pigeons Kollektiv zum Briefe Schreiben hier.

 

Gefangene im Südwesten

Thomas Meyer Falk

Thomas, der sich als Anarchist bekennt, saß über 10 Jahre in Haft, weil er einen Bankraub begangen hat, welcher zur Finanzierung von legalen und illegalen linken Projekten dienen sollte. Seit Juli 2013 befindet er sich in Sicherungsverwahrung. Er hat nie aufgehört hinter den Mauern zu kämpfen. Thomas könnt ihr auf Deutsch und Englisch schreiben.

Thomas Meyer-Falk
JVA (SV-Abtlg.)
Hermann-Herder-Str. 8
79104 Freiburg

 

Salih Karaaslan

Am 15. Januar 2020 wurde  Salih Karaaslan durch das OLG Stuttgart zu 3 Jahre wegen „Mitgliedschaft“ gem. §§129a/b veruteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er sich zwischen 2016 und 2018 in Freiburg als „Gebietsverantwortlicher“ der PKK betätigt habe. [...] Er hat Herzpro-bleme und musste wegen der Verhaftung eine geplante Knie-Operation verschieben. Der 63Jährige war in der Türkei über zehn Jahre in leitender Funktion für den linken Gewerkschaftsbund KESK tätig und leitete später die Zweigstelle Ankara des Menschenrechtsvereins IHD. Weil die Möglichkeit in der Türkei politisch aktiv zu sein, immer schwieriger wurde, ging der dreifache Familienvater nach Deutschland. Eine individuelle Straftat wurde dem Politiker nicht vorgeworfen. Gegen das Urteil wurden Rechtsmittel eingelegt; mithin ist es nicht rechtskräftig. Seit seiner Festnahme am 21. Juni 2018 befindet sich Salih Karaaslan in der JVA Schwäbisch-Hall.  (aus der AZADÎ 196)

Salih Karaaslan
JVA Schwäbisch Hall
Kolpingstr. 1
74523 Schwäbisch Hall

 

Veysel Satılmış

Seit 2019 laufender §129b Prozess gegen Veysel Satılmış vor OLG Stutt-gart-Stammheim wegen „Mitgliedschaft“ gem. §§129a/b und Tatvorwürfen Freiheitsberaubung, versuchte Nötigung, U-Haft. In diesem Prozess spielt ein eigenen Angaben zufolge „langjähriges Mitglied der PKK“ eine Rolle, das sich der Anklage als Kronzeuge angedient hat. Die Verteidigung hatte schon vor Prozesseröffnung kritisiert, „dass das Interesse der Strafverfolgungsbehörden an der Kriminalisierung kurdischer Aktivisten“ dazu führe, „dass sie sich für die Rachegelüste eines abgewiesenen Liebhabers instrumentalisieren“ lasse. Allein private Konflikte hätten laut Anwältin Antonia v.d. Behrens die Ermittlungen in Gang gesetzt. Stammheim solle den Eindruck vermitteln, dass es hier um „Terrorismus“ gehe. Nachdem der Kronzeuge seine Aussagen in mehreren Verhandlungen gemacht hatte und sich die Befragungen der Verteidigung anschließen sollten, bestand er auf sei-nem Recht auf Aussageverweigerung.  (aus der AZADÎ 196)

Veysel Satılmış
JVA Stuttgart
Asperger Str. 60
70439 Stuttgart

 

Özkan Taş

Laufender §129b-Prozesse seit 2019 gegen Özkan Taş vor OLG Stuttgart-Stammheim, U-Haft. Vorwürfe sind „Unterstützung“ gem. §§129a/b, Freiheitsberaubung, versuchter Nötigung.  (aus der AZADÎ 196)

Özkan Taş
JVA Mannheim
Herzogenriedstr. 111
68169 Mannheim

 

Agit Kulu

Laufender §129b-Prozesse seit 2019 gegen Agit Kulu vor OLG Stuttgart-Stammheim, U-Haft. Vorwürfe sind „Unterstützung“ gem. §§129a/b, Freiheitsberaubung, versuchter Nötigung.  (aus der AZADÎ 196)

Agit Kulu
JVA Ravensburg
Hinzistobel 34
88212 Ravensburg

 

Weitere Gefangene

Kevin J. (die vom Kreuz Leipzig)

Einer der Gefangenen in der JVA Leipzig ist Kevin. In der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz wurde er von einem Bullen angegriffen und kurz darauf brutal verhaftet. Während die anderen Gefangenen dieser Nacht mittlerweile gegen Auflagen entlassen wurden, sitzt er noch immer in Untersuchungshaft.

Buch-Nr. 9/20/7
JVA Leipzig
Leinestr. 111
04279 Leipzig

 

Andreas Krebs

Unseren Freund und Gefährte Andreas ist zur Zeit in Neapel (Italien) inhaftiert. Andreas ist seit seiner Haft in Deutschland als rebellischer Gefangener bekannt. Im April 2019 wurde er in Italien zu 24 Jahren Knast verurteilt. Andreas hat darüber hinaus vor kurzem Nierenkrebs diagnostiziert bekommen. Sein gesundheitlicher Zustand verschlechtert sich laufend und wir fürchten um sein Leben. Eigentlich müsste er schon vor Monaten operiert werden, doch die italienischen Behörden weigern sich, ihn in ein Krankenhaus zu überstellen.

Andreas Krebs
Sez. 4 Stz.5
Sez. Mediterraneo (CASA CIRCONDARIALE SECONDIGLIANO)
Via Roma Verso Scampia, 250
Cap 80144 Napoli (NA)
Italy

 

Operation Ritrivo Gefangene – Italien (May 2020)

During the night of May 13, 2020, seven anarchists were arrested between Bologna, Milan and Tuscany, five others were required to reside in the municipality of residence and the anarchist documentation space Il Tribolo in Bologna was searched. The repressive operation, called «Ritrovo», was coordinated by the public prosecutor Stefano Dambruoso and the Carabinieri of the ROS (Raggruppamento Operativo Speciale), who carried out the arrests and searches jointly with the provincial command of the Carabinieri of Bologna.

Giuseppe Caprioli
C. R. di Alessandria “San Michele”
strada statale per Casale 50/A
15121 Alessandria

Stefania Carolei
C. C. di Vigevano
via Gravellona 240
27029 Vigevano (PV)

Duccio Cenni
C. C. di Ferrara
via Arginone 327
44122 Ferrara

Leonardo Neri
C. R. di Alessandria “San Michele”
strada statale per Casale 50/A
15121 Alessandria

Guido Paoletti
C. C. di Ferrara
via Arginone 327
44122 Ferrara

Elena Riva
C. C. di Piacenza
strada delle Novate 65
29122 Piacenza

Nicole Savoia
C. C. di Piacenza
strada delle Novate 65
29122 Piacenza

 

 

Zürich: Gefährte des Fermento

11.09. 2019 Nachdem wir folgenden Artikel der ehemaligen Soli Gruppe für den Gefährten des Fermento in U-Haft gelesen haben, haben wir entschieden diesen von unserer Gefangenliste zu nehmen. Natürlich wünschen wir niemensch in Gefangenschaft zu sein, Gefängnisse gehören abgerissen und alle Gefangenen befreit. Zugleich wollen wir aber keine aktive Soli-Arbeit für Menschen machen, die direkt mit den Verfolgungsbehörden kooperieren. Im folgenden das Statement der Soli-Gruppe erschienen auf indymedia:
„Wir als die ehemalige Solidaritätsgruppe beenden hiermit öffentlich unsere Solidaritäts- und Unterstützungsaktivitäten für den Gefangenen, der Ende Januar 2019 in Zürich verhaftet wurde. Der Gefangene befindet sich momentan immer noch in Untersuchungshaft. Die Person hat ein Stellungnahme bezüglich der Vorwürfe der Brandstiftung an mehreren Militärfahrzeugen in Hiwil (eine kleine Stadt in der Nähe Zürichs) sowie an einer Notpolizeifunkantenne in Zürich geschrieben, eine Stellungnahme, die wir nicht unterstützen können. Er hat diese Stellungnahme dann bei der finalen Befragung der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft vorgelegt.
Zum einen macht er in dieser Stellungnahme Angaben, die spezifisch gegen den Gefährten verwendet werden können, der seit Juli 2016 für die selbe Sabotage an einer Polizeifunkantenne international gesucht wird. Der Gefangene scheint sich der möglichen belastenden Auswirkungen seiner Stellungnahme gegen den Gefährten auf der Flucht bewusst zu sein. Zum anderen lenkt er in beiden Fällen den Verdacht explizit in die Richtung seiner Freund*innen oder Bekannten. Zusätzlich bestätigt und ergänzt er verschiedene Hypothesen der Ermittlungen und präsentiert sich in beiden Fällen als unschuldig. Die Behauptung der Unschuld allein würde die öffentliche revolutionäre Solidarität verunmöglichen, weil eine ihrer Säulen – „weder schuldig noch unschuldig“ – verletzt wird. Aber nach einer Einlassung dieser Art und mit diesem Ausmaß, ist jegliche Solidarität mit der eingesperrten Person für uns unmöglich. Unter anderem wird die Solidaritätsgruppe deswegen damit aufhören, die Briefe weiterzuleiten, die bis jetzt über die anarchistische Bibliothek Fermento an den Gefangenen weitergeleitet wurden. Wir verteidigen weiterhin die Sabotageakte, die diesen Ermittlungen zugrunde liegen, unabhängig davon, wer diese begangen hat und rufen alle dazu auf, nicht in Spekulationen und Klatsch zu verfallen.
Die ehemalige Solidaritätsgruppe“

 

Weitere Gefangenenlisten zum Briefe schreiben