«Operation Bialystok». In Italien geht die Repression nie in Urlaub

malacoda:

Am frühenmorgen von 12. Juni der Vorhang geht auf und die Repressive Komödie des italienischen Staats gegen die Anarchisten führt wieder auf.

Genau einen Monat nach die «Op. Ritrovo», die sieben Genossen/innen von Bologna getroffen hat, wurde mal wieder eine repressive Operation in Italien gestartet, mit dem Ziel sieben weitere Anarchisten/innen zu beseitigen, die in verschiedener Weiße angeklagt wurden: Vereinigung zu terroristischen Zwecken und zur Beseitigung der demokratischen Ordnung (270a), terroristische Handlungen mit tödlichen Kampfmitteln und Sprengstoffen, Besitz und Hafen von Sprengstoffen; Anstiftung zur Begehung von Straftaten gegen die Persönlichkeit des Staates sowie Brände und Schäden, die durch terroristische Ziele und die Untergrabung der demokratischen Ordnung noch verschlimmert werden.

Das anklagenende Konstrukt gegen die gruppe ist eine subversive anarchistische- aufständische Zelle gegründet zu haben, die das römische Squat «Bencivenga Occupato» als organisatorische Grundlage hätte. Die fünf, auf denen die 270a anhängig ist, befinden sich zwischen Italien, Frankreich und Spanien in Haft, während die anderen beiden unter Hausarrest stehen.

Der gewählte Name für dieses monatliche Schmierentheater ist diesmal «Operazione Byalistock» und das Szenarium ist nicht Bologna sondern Rom.

Auch die Schauspieler wechseln auf dem Platz und dieses Mal finden wir die Republik-Staatsanwaltschaft von Rom, unter der Leitung von Michele Prestipino. Immer vorhanden als Komparserie sind die ROS–Carabinieri (das Spezialeinsatztkommando), die mit dem üblichen Kostüm des echten Terrorist erscheinen: Schlüpfmütze, Uniform und geladenen Waffen. Sie betreten die Szene, durchschlagen die Türe, aufrichten Pistolen.

Der Name «Bialystok» bezieht sich auf das Buch Anarchisten von Bialystok, 1903-1908 über das Leben und die Erfahrungen der russisch-polnischen Anarchisten/innen und die Ereignisse vor der Revolution von 1917. Was in der Praxis vorgehalten ist: in Bezug auf Daniele, der Brand von drei Autos des Car Sharing von Eni S.p.A. (die Enjoy-Autos); an Claudio wird der explosive Angriff vom Dezember 2017 auf die Kaserne der Carabinieri von San Giovanni (Rom) übergenommen; Im Falle von Paska, erneut unter Hausarrest, wird gegen 270e vorgehalten.

Die Staatsanwaltschaft von Rom habe ihr Verhalten, nachdem er von den Gefängniswärtern hart zusammengeschlagen worden sei, als eine Art Anstiftung nach außen ausgelegt und damit Druck auf das Gefängnis von La Spezia ausgeübt, was letztendlich zu seiner Überstellung geführt habe (?). Was sie als Anstiftung bezeichnen, ist nur die spontane und entschlossene Solidarität, die die Genossen von außen erhalten haben.

Als allgemeiner Hintergrund gibt es die Aktionen der Genossen/innen: die Bewachungen unter den Gefängnissen, die Herstellung/Produktion von Schriften und solidarische Nachrichten an den Wänden. Also, einige der vielen Aktionen, die, von denen, die nicht bereit sind, zu tolerieren und zu schweigen, in die Tat umgesetzt werden, um auf diesen berüchtigten, mörderischen und autoritären Staat zu reagieren.

Dieses Theater ist nur ein weiterer Versuch, uns zu ängstigen, uns zu trennen, aufzuhören und unsere Genossen/innen von den Straßen, besetzten Plätzen und all den Orten zu entfernen; Orten, die in der Tat, eine Brutstätte für Aufstände sein können.

Wir lassen uns nicht einschüchtern. Noch entschlossener werden wir weiterhin unsere Solidarität in ihren vielfältigen Formen und unsere Ideen der Freiheit, hier und überall, einbringen.

Sorgen wir dafür, dass sich diese Solidarität ausbreitet!

A.K.A.B. — Anti Knast Anarchist/innen Berlin

«Operation Bialystok». In Italien geht die Repression nie in Urlaub

malacoda:

Am frühenmorgen von 12. Juni der Vorhang geht auf und die Repressive Komödie des italienischen Staats gegen die Anarchisten führt wieder auf.

Genau einen Monat nach die «Op. Ritrovo», die sieben Genossen/innen von Bologna getroffen hat, wurde mal wieder eine repressive Operation in Italien gestartet, mit dem Ziel sieben weitere Anarchisten/innen zu beseitigen, die in verschiedener Weiße angeklagt wurden: Vereinigung zu terroristischen Zwecken und zur Beseitigung der demokratischen Ordnung (270a), terroristische Handlungen mit tödlichen Kampfmitteln und Sprengstoffen, Besitz und Hafen von Sprengstoffen; Anstiftung zur Begehung von Straftaten gegen die Persönlichkeit des Staates sowie Brände und Schäden, die durch terroristische Ziele und die Untergrabung der demokratischen Ordnung noch verschlimmert werden.

Das anklagenende Konstrukt gegen die gruppe ist eine subversive anarchistische- aufständische Zelle gegründet zu haben, die das römische Squat «Bencivenga Occupato» als organisatorische Grundlage hätte. Die fünf, auf denen die 270a anhängig ist, befinden sich zwischen Italien, Frankreich und Spanien in Haft, während die anderen beiden unter Hausarrest stehen.

Der gewählte Name für dieses monatliche Schmierentheater ist diesmal «Operazione Byalistock» und das Szenarium ist nicht Bologna sondern Rom.

Auch die Schauspieler wechseln auf dem Platz und dieses Mal finden wir die Republik-Staatsanwaltschaft von Rom, unter der Leitung von Michele Prestipino. Immer vorhanden als Komparserie sind die ROS–Carabinieri (das Spezialeinsatztkommando), die mit dem üblichen Kostüm des echten Terrorist erscheinen: Schlüpfmütze, Uniform und geladenen Waffen. Sie betreten die Szene, durchschlagen die Türe, aufrichten Pistolen.

Der Name «Bialystok» bezieht sich auf das Buch Anarchisten von Bialystok, 1903-1908 über das Leben und die Erfahrungen der russisch-polnischen Anarchisten/innen und die Ereignisse vor der Revolution von 1917. Was in der Praxis vorgehalten ist: in Bezug auf Daniele, der Brand von drei Autos des Car Sharing von Eni S.p.A. (die Enjoy-Autos); an Claudio wird der explosive Angriff vom Dezember 2017 auf die Kaserne der Carabinieri von San Giovanni (Rom) übergenommen; Im Falle von Paska, erneut unter Hausarrest, wird gegen 270e vorgehalten.

Die Staatsanwaltschaft von Rom habe ihr Verhalten, nachdem er von den Gefängniswärtern hart zusammengeschlagen worden sei, als eine Art Anstiftung nach außen ausgelegt und damit Druck auf das Gefängnis von La Spezia ausgeübt, was letztendlich zu seiner Überstellung geführt habe (?). Was sie als Anstiftung bezeichnen, ist nur die spontane und entschlossene Solidarität, die die Genossen von außen erhalten haben.

Als allgemeiner Hintergrund gibt es die Aktionen der Genossen/innen: die Bewachungen unter den Gefängnissen, die Herstellung/Produktion von Schriften und solidarische Nachrichten an den Wänden. Also, einige der vielen Aktionen, die, von denen, die nicht bereit sind, zu tolerieren und zu schweigen, in die Tat umgesetzt werden, um auf diesen berüchtigten, mörderischen und autoritären Staat zu reagieren.

Dieses Theater ist nur ein weiterer Versuch, uns zu ängstigen, uns zu trennen, aufzuhören und unsere Genossen/innen von den Straßen, besetzten Plätzen und all den Orten zu entfernen; Orten, die in der Tat, eine Brutstätte für Aufstände sein können.

Wir lassen uns nicht einschüchtern. Noch entschlossener werden wir weiterhin unsere Solidarität in ihren vielfältigen Formen und unsere Ideen der Freiheit, hier und überall, einbringen.

Sorgen wir dafür, dass sich diese Solidarität ausbreitet!

A.K.A.B. — Anti Knast Anarchist/innen Berlin